Sollte es noch anderes Leben im Weltraum geben, wie können wir mit diesem kommunizieren? Diese Frage stellen sich Forscher seit Jahrzehnten, und es gab verschiedene Versuche, zumindest den Außerirdischen Signale zu senden. So wurden Sonden mit Metallplatten versehen, die Bilder von uns Menschen zeigten. Immer wieder werden auch Signale ausgesandt. Größere Hoffnung besteht aber derzeit darin, Signale von extraterrestrischen Lebensformen aufzufangen. Dazu ist das Projekt SETI in den sechziger Jahren ins Leben gerufen worden. Das System lauscht ins Weltall und versucht in den aufgefangenen Daten Muster zu erkennen. Weil dies große Rechnerkapazitäten braucht, werden Heim-PCs als Crowdsourcing-Projekt verwendet. Jeder kann nicht verwendete Rechnerzeit dem Projekt zur Verfügung stellen. Die Organisation METI International denkt darüber nach, wie man im Falle einer positiven Erkennung überhaupt mit Außerirdischen kommunizieren könnte. Braucht es Sprache, Gestik, Mimik oder gar eine Kommunikation die außerhalb der Wahrnehmungsfähigkeit unserer Sinne geschieht, beispielsweise im Infrarot oder UV-Bereich oder mit von uns nicht hörbaren Frequenzen?
Das große Problem derzeit ist, dass man nicht weiß, wo man suchen soll und die Entfernungen zu groß sind. Eine 1974 ins All geschickte Botschaft zielte auf einen Sternhaufen, der 25.00 Lichtjahre entfernt ist – die Antwort dauert also 50.000 Jahre.